Guatemala, Belize, Honduras

Montag, 21. Februar 2005

18.02.2005 Honduras

Jetzt sind wir also in Honduras. Die Fahrt mit der Faehre von Placenzia war ganz o.k. Wie vermutet war das Boot eher wieder einmal mehr nur ein uebergrosser Eisentorpedo wie das, was wir unter einem Schiff verstehen.Getrieben von 750 PS pretterten wir mit enormer Geschwindigkeit ueber die Wellen und jedesmal, wenn der Rumpf von einem Wellenkamm in den naechsten krachte, dann konnte der programmierte Bandscheibenvorfall nur mit viel Koerperbeherrschung und einer gehoerigen Portion Glueck verhindert werden. Dass auf so einem Monstrum auch keine Gespraeche moeglich sind, dafuer sorgen die bruellenden Motoren und so kann man nur in stoischer Ruhe abwarten, bis die 4 Std. Fahrt vorueber sind. Den einzigen Lichtblick bescherte uns ein kurzer Stop auf hoher See, als links und rechts von unserem Boot ein Rudel Waale vorbei zog. Von Puerto Cortes, einem der wichtigsten Frachthaefen von Honduras und dementsprechend touristisch uninteressant, kamen wir ganz gut weg bis San Pedro Sula. Von dort weg wollten wir zu den Maya Rueinen bei Copan Ruinas. Was wir nicht wussten, dass im Umkreis von ca. 100 km hier alles irgend wie mit Copan heisst und drum sind wir in den Bus Richtung Santa Rosa de Copan, anstelle Copan Ruinas in der Naehe von Santa Rita de Copan gestiegen. Das klingt nach nicht viel, macht aber ca. 120 km Unterschied. Dafuer war es im Bus recht unterhaltsam, weil eine immer wieder aufflammende Schlaegerei (inklusive blutiger Nasen) mit annaehernd gleich grossen Fansektoren bei den Zuschauern, fuer eine prickelnde Stimmung sorgte. Das kannte ich bisher nur vom Fussballstadion. Wie auch immer, wir haben es dann in La Entrada geschafft, uns mit unserem ganzen Gepaeck aus dem Bus hinaus zu arbeiten und haben als Trost das beste Hotel unserer bisherigen Reise gefunden (und auch nicht teurer als die anderen Kemenaten).Ein aeusserst liebenswerter Opa war ganz versessen auf uns, als er erfuhr, dass wir aus Oesterreich sind. Nach mehren Bier, viel Hand- und Fussarbeit und 2 Std. spaeter wissen wir jetzt, dass am Sonntag in Honduras Praesidentenwahlen sind und das zwei seiner Enkel irgendwas mit diesen Wahlen zu tun haben und auf einer Liste stehen.
Spaeter sind dann noch zwei Touris aufgetaucht, die haben das mit den Copans irgendwie nicht ganz auf die Reihe bekommen. Sie erzaehlten uns, dass sie aufgrund eins Streiks eine Woche in Trujillo (an der Karibikkueste, da wollen wir auch noch hin) festgesessen sind. Trujillo sei ungefaehr so interessant, wie die Toilettenanlage beim Muenchner Oktoberfest. Da sind wir aber gespannt, was uns da noch alles erwartet.
Morgen wollen wir auf alle Faelle zu den Ruinen bei Copan Ruinas und dann sehen wir weiter.

Freitag, 18. Februar 2005

17.02.2005

Heute gehts weiter nach Honduras. Wir warten gerade bis unsere Faehre abfaehrt. Ein ca. 10 Meter langes Boot, dass uns dann vier Stunden durch die Karibik schaukelt. Das wird sicher wieder lustig !
pelikan
Also, wir melden uns wieder aus Honduras. Was wir da machen wissen wir jetzt noch nicht, das werden wir warscheinlich auf der Faehre entscheiden. Zur Auswahl steht noch ein Abstecher nach San Salvador hinunter, oder gleich Richtung Sueden, der Kueste entlang zu den Isla della Bahia. Dort bieten sie uebrigens billige Tauchkurse an. Mal sehen, vielleicht ergibt sich da was.
Also, viel Spass im Schnee.

Donnerstag, 17. Februar 2005

16.02.2005

Gestern hatten wir nur Fruehstueck. Zu Mittag, als wir das erste Mal Hunger hatten, da waren die Kuechen leider alle geschlossen. Na ja, das laesst sich mit Sonne, Sand, Meer und einem Liter Wasser gerade noch so aushalten. Als wir dann am Abend um ca. 20.30 Uhr uns wieder auf den Weg machten, mit mittlerweile wirklich Kohldampf,mussten wir leider feststellen, dass die Kuechen schon wieder geschlossen hatten. Bis wir alle Lokale abgeklappert hatten und es endlich glauben mussten, dass es heute nichts mehr zu essen gibt, - wir hatten uns in der Zwischenzeit entschieden unseren Frust und Hunger mit ein paar Bier hinunter zu spuelen, - ja da machte dann leider auch noch die letzte Bar zu.
So bleibt man schlank !
Aber heute, da haben wir zugeschlagen. Nach Umstellung useres Tagesablaufes haben wir uns jetzt zum dritten Mal den Bauch voll geschlagen, so dass uns nicht einmal mehr Bob Marley vom Hocker reissen kann und wir nur noch apathisch herum sitzen.
So wird man dick und fett !

Mittwoch, 16. Februar 2005

16.02.2005

Damit ihr euch ein bisschen mehr vorstellen koennt, habe ich in die alten Postings noch ein paar Photos eingefuegt.
Viel Spass.

15.02.2005

Jetzt sind wir in Placenzia und liegen erst mal 3 Tage unter Palmen. Ansonsten ist hier nichts, aber auch schon gar nichts los. Und mit nichts, meinen wir absolut nichts. Ein paar Huetten, ein paar Lokale, die entweder offen haben oder nicht, je nach dem wie das Wetter oder die Laune gerade ist, und sonst nichts. Nur Meer, Palmen, Sonne.
Am Freitag geht es dann per Faehre (4 Std.) nach Honduras. Hoffentlich haben wir dort wieder Internet. Also bis dann.

14.02.2005 Lamanai

Heute mache wir eine Bootsfahrt entlang des New River nach Lamanai (abgetauchtes Krokodil, so heissen die Maya Ruinen). Die 1 1/2 h Fahrt ist atemberaubend. Unser Bootslenker zeigte uns alle 5 min. ein Krokodil. D.h. gesehen hat sie meistens nur er. Bis wir dorthin schauten wo er es gesehen hatte, war es meistens schon abgetaucht. Vielleicht heissen die Maya Ruinen am Ende der Bootsfahrt desshalb Lamanai ?
lamanai
Die Ruinen selbst sind mitten im Jungle gelegen und es ist nur das notwendigste freigelegt. Dadurch entsteht ein ganz besonderer Reiz und mir hat das besser gefallen wie das beruehmte Tikal.
Am Abend sind wir von Orange Walk zurueck nach Belize City und morgen geht es Richtung Placenzia, die Karibik Kueste entlang hinunter.

Haustiere

Auf dem Weg zu unserem "Polka Schuppen" war an einem Baum ein Haustier angekettet. Ein Nasenbaer.
Als ob das nicht schon schraeg genug waere, hatte eine unserer Tischnachbarinnen ein ca. 20 cm langes Krokodil dabei. Sie erklaerte voller Stolz, das sei ihr Haustier, die Mutter sei verspeist worden.
Na ja, wem's schmeckt !

Entzueckend

Stell dir vor, du sitzt in Belize in einer Bar an einem kleinen Fluss. Am anderen Ufer erstreckt sich Jungle und auch um dich herum sind nur ein paar Huetten, nicht viel los. Aus der Jukebox traellert Lateinamerikanische Musik. Laut und schrill. Ploetzlich tritt eine kostuemierte, einheimische Schoenheit auf, die Musik wechselt und sie tanzt fuer uns alle - Polka !
polka
Das ist Urlaub !

Karaoke

Asien, Afrika, Lateinamerika, - nichts scheint die Laender dort mehr zu verbinden, wie die eine, gemeinsame Leidenschaft - Karaoke !
Die Begeisterung der selbsternannten Musikstars kann ich ja noch nachvollziehen, aber nie werde ic h die Inbrunst und Hingabe verstehen, mit der alle Anwesenden den Vorstellungen entzueckt lauschen. Mir tun meistens die Ohren weh, aber wahrscheinlich bin ich einfach eine Banause. Vielleicht sollte ich es einfach einmal selber probieren ? Aber, keine Angst, ich tu es nicht. Ich wil. mir ja keine Einreiseverbote einhandeln.

13.02.2005

Heute stand die Fahrt von Flores in Guatemala nach Belize auf dem Programm. Der Grenzuebertritt war simpl. Raus aus dem Bus, mit dem Rucksack durch den Zoll (ohne grosses Aufsehen), rein in den Bus und fertig. In Belize City haben wir uns von den uebrigen Touris getrennt, die alle nach Caey Caulker ziehen. Wir sind weiter nach Orange Walk und nach insgesamt ca. 8 Std. Busfahrt sitzen wir jetzt in einer unglaublichen Bar am New River, trinken Bier, hoeren uns einheimische Karaokekuenstler an und freuen uns. Belize besticht von Anfang an durch die Landschaft und die lockeren und relaxeden Bewohner.

Was ist neu ...

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1991 bin ich mit drei Freunden mit einem VW Bus von...
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