Guatemala, Belize, Honduras

Dienstag, 1. März 2005

01.03.2005 ... so das wars.

Heute sind wir noch einmal 17 km von Tegucigalpa hinaus nach Valle de Angeles, ein ruhiges altes Bergwerksdorf und haben uns dort die Zeit mit Essen vertrieben (Pollo auf Tischgrill - spezial).
Jetzt sind wir wieder zurueck und verbringen unsere letzten Stunden rund um den Plaza Central.
tegucigalpa
Morgen ist es leider vorbei mit unserer Reise. Um 14.30 Uhr starten wir vom Flughafen Tegucigalpa und landen am Donnerstag um 17.00 Uhr in Muenchen.
Schade, aber das laesst sich halt nicht aendern. Wir haben mit einigen Touris geredet, die in Nicaragua, El Salvador, Panama, ... waren und angeblich ist es dort auch recht schoen. Also irgendwann gehen wir sicher wieder ...

Montag, 28. Februar 2005

28.02.2005 Tegucigalpa

Am Tag ist Tegucigalpa tatsaechlich etwas freundlicher, zumindest dirket im Zentrum um den "Plaza Central" herum. Rund um den Platz sind einige wunderschoene Gebaeude, teilweise noch aus dem 16. Jhdt. und die Gassen sind eigentlich ein einziger grosser Markt. Hier im Zentrum scheint es relativ sicher zu sein, zumindest lassen das die zahllosen Polizisten und nicht unifomierte Waffentraeger vermuten. Ein Kanadier hat uns allerdings erzaehlt, dass er am 25.02. ca. 4 Blocks von hier, von 3 Typen mit einer Machete und einem grossen Stein um seine Kamera und um ca. 200 US$ erleichert wurde. Da werden wir unsere Kohle lieber freiwillig in den zahllosen Geschaeften abliefern. Wenn wir ueberhaupt noch Geld wechseln koennen. Mit unseren Traveler Cheques sind wir jetzt schon in 4 Banken gewesen und ueberall haben sie uns zur naechsten Bank weitergeschickt. Na ja, wer nicht will, der hat schon !

Sonntag, 27. Februar 2005

26.02.2005

Gestern haben wir noch einen Tag am Strand von Trujillo verbracht und heute sind wir unterwegs nach Tegucigalpa, der Hauptstadt von Honduras. Wir werden unsere letzten Tage hier und in der naeheren Umgebung verbringen. die Fahrt hat insgesamt 13 Std. gedauert und morgen werden wir sicher nicht viel tun. Es war noch ziemlich schwierig, ein Hotel zu finden, weil sich unser Taxler in der Stadt genau so gut auskennt, wie wir. Aber schliesslich hat es geklappt und wir hoffen, dass Tegucigalpa am Tag etwas freundlicher ist, als es in der Nacht den Anschein hat.

Freitag, 25. Februar 2005

24.02.2005

Die letzten beiden Tage haben wir an den Straenden rund um Trujillo verbracht.
trujillo
Wenn auch in der Stadt nicht viel los ist, die Straende sind echt ein Wahnsinn. Strecken mit kleinen Lokalen wechseln sich ab mit Abschnitten, wo die ungezuegelt wuchernde Natur bis direkt zum Meer reicht. Und praktisch der ganze Strand ist voellig menschenleer.
strand
Angelblich war Trujillo einst ein vielbesuchtes Touristenziel, aber seit am 27. Oktober 1998 der Hurricane Mitch den ganzen Kuestenabschnitt fast voellig zerstoert (und insgesamt 10000 Menschn getoetet hat), hat sich diese Region touristisch nicht mehr erholt.
sonnenuntergang
So kommt es auch, dass man in Trujillo unter vielzaehligen Hotels, Lokalen und Bars waehlen kann - und ueberall der einzige Gast ist.
In den letzten 2 Tagen haben wir am Strand ca. 10 Touristen getroffen. Eigentlich unglaublich, bei all der Naturschoenheit, Freundlichkeit der Menschen und vorhandener touristischen Infastruktur, die Trujillo bietet. Ein Paradies fuer Reisende, die den Touristenrummel auf den Isla de la Bahias meiden wollen.

Mittwoch, 23. Februar 2005

Captain Henry Morgan

Trujillo wurde von den Spaniern als Hafen genutzt, vom dem das geraubte Gold und Siber nach Spanien verfrachtet wurde. Diese fette Beute vor Augen entstand auf den Isla de la Bahias ab ca. 1530 eine Piraten Kolonie, die sich hauptsaechlich aus Englaendern, Franzosen und Hollaendern zusammen setzte (zuvor wurden die einheimischen Bewohner der Inseln von den Spaniern ausgerottet und versklavt - wie praktisch fuer die Piraten). Zur Bluete dieser Kolonie, war vor allem die Insel Roatan, mit ca. 5000 Piraten besiedelt. Einer der wohl bekanntesten unter ihnen war der Englaender Henry Morgan, der den spanischen Transportschiffen, im Namen der englischen Krone schwere Verluste zufuegte. Ein Ende fand dieses Treiben erst 1782 als es den Spaniern gelang die Insel ein zu nehmen, die meisten Piraten zu toeten und den Rest in die Sklaverei zu verkaufen.

Christopher Colon

Der Boden, auf dem wir uns jetzt befinden, ist aeusserst geschichtstraechtig. Am 14. August 1502 setzte Christoph Columbus in der Naehe von Trujillo, bei seiner 4. Fahrt nach Westindien, das 1. mal seinen Fuss auf amerikanisches Festland. Zuvor war er auf der Insel Guanajo, eine der drei Islas de la Bahias, ca. 40 km vom Festland entfert gelandet. Trujillo war dann fuer ca. 40 Jahre die erste Spanische Siedlung und Zentrum der Kolonialisierung Amerikas.

22.02.2005

Wir sind heute von La Ceiba der Kueste entlang weitergefahren nach Trujillo. Die beiden Touristen in La Entrada hatten sicher recht, dass in Trujillo nicht viel los ist. Aber zumindest gibt es einen Italiener, der Steinofenpizza baeckt. Eine willkommene Abwechslung.
Und eine weitere Abwechslung bietet diese Stadt. Zum ersten mal auf unserer Reise regnet es. Und wie!
regen palmen
Hoffentlich scheint morgen wider die Sonne. Wir wollen naemlich endlich wieder einmal an den Strand.

21.02.2005

Den heutigen Tag verbrachten wir von 9.00 - 18.00 Uhr im Bus. Von Gracia sind wir ueber Santa Rosa De Copan zurueck gefahren nach San Pedro Sula und von dort weiter an die Karibikkueste, nach La Ceiba. Irgendwann, im Laufe eines solchen Tages, wird auch die imposanteste Landschaft langweilig und wir waren froh, als wir La Ceiba unser Hotel beziehen konnten. landschaft
Als kroenenden Abschluss des Tages, habe ich dann einen weiteren Schritt auf der blutigen Spur gesetzt, die ich in der Huehnerpopulation Mittelamerikas hinterlasse.

20.2.2005

Nach dem Fuehstueck um 10.00 Uhr haben wir uns auf den Weg gemacht zu den heissen Quellen, die hier in der Naehe sind. Unser Weg fuehrte uns ueber staubige Fusspfade, zwischen kleinen Feldern und Wald, durch kleine Baeche und ueber Huegel ca 1 1/2 Std. aus Gracias hinaus. Auf unserem Weg trafen wir nur auf vereinzelte Huetten und von den Kindern wurden wir immer mit einem "Ola, Foto !" begruesst. kinder Die Thermalquellen erwiesen sich als mehrere mit Steinmauern eingefasste Becken, die im huegeligen Gelaende, mitten in einem Wald, versteckt sind. Das Wasser ist wirklich sehr warm und trotzdem, nach dem Fussmarsch in sengender Hitze, wunderbar.
Zurueck in Gracias war offensichtlich der ganze Ort, inklusive der Bewohner der Umgebung, auf den Beinen. Unzaehlige Pickup Trucks, mit jeweils mindestens 10 Mann beladen und mit Fahnen des favorisierten Praesidentschafts Kandidaten behangen, fuhren langsam im Ort auf und ab. Ansonsten verlief der Wahlsonntag relativ ruhig. Moeglicherweise sorgte dafuer auch das Alkoholverbot, dass im ganzen Ort eingehalten wurde und nur mehr oder weniger versteckt in den hinteren Raeumen der Lokale gebrochen wurde. Ich nehme an, dass diese Vorkehrung ihren guten Grund hat. Dass in Honduras einige Heisssporne herum laufen, das haben wir im Bus von San Pedro Sula ja bereits gesehen.

Montag, 21. Februar 2005

19.02.2005

Unser Umweg hat uns insgesammt 6 1/2 Std. Busfahrt gekostet. Aber nach Copan Ruinas sind wir trotzdem gekommen und das war es auch wert, besucht zu werden. Die umliegende Landschaft ist grandios und aufgrund der Hoehe (fast 1000 Meter) ist die Luft angenehm frisch und kuehl.
Bis jetzt haben wir in Honduras kaum Touristen getroffen und in dem Dorf wo wir jetzt sind, aendert sich das sicher auch nicht. Gracia a Dios (d.h. Gott sei Dank, fragt sich nur fuer was?) ist ein Dorf, das sich angeblich die letzten paar hundert Jahre kaum veraendert hat. Das merkt man. Aber wenn man Ruhe sucht findet man sicher Gefallen daran.

Was ist neu ...

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udjung - 4. Nov, 18:15
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